Eigenständige Forschungsprojekte
Ab 06/2022 (laufend, Universität Duisburg-Essen, in Kooperation mit JProf. Walter, TU Dortmund) Projekt Mappsa – Mathe-Apps für die Grundschule analysieren. Untersuchungen zur Berücksichtigung curricularer Ziele und fachdidaktischer Potenziale: In den App-Stores der in Schulen gängigen Tablet-Betriebssysteme iOS und Android lassen sich mannigfaltige Apps finden, die mit ‚Mathematik‘ und ‚Grundschule‘ konnotiert sind. Daraus eine sinnvolle Auswahl für den Unterricht zu treffen, ist ohne weitere Hilfe nur schwer möglich. Zwar existieren zu den User-‚Bewertungen‘ im App-Store im Internet diverse ‚Tipp‘-Seiten etwa von Lehrkräften, in der Regel aus schulpraktischer Sicht motiviert, umfassend fachdidaktisch fundierte Bestandsanalysen für den deutschsprachigen Raum sind jedoch noch rar. In der ersten, mittlerweile abgeschlossenen Projektphase wurde daher ein Pool von 227 Apps der beiden gängigen Apps-Stores (Apple App Store und Google Play Store) der genannten Inhaltsgruppe analysiert, und daraus Ergebnisse und mögliche Konsequenzen dieser Analyse dargestellt. Die Projektergebnisse wurden in einer öffentlich zugänglichen Datenbank auf mappsa.de publiziert, um eine Orientierungshilfe für die Schulpraxis geben zu können. In der zurzeit laufenden zweiten Projektphase verantworte ich die nun im Fokus des Forschungsinteresses stehende Systematisierung des Bestandes. Zum einen soll der Zugriff auf einen reduzierten App-Bestand in der Datenbank praxisorientiert vereinfacht werden, zum anderen stehen Klassifizierungen von App-Eigenschaften in Richtung einer umfassenden App-Typologie auf der Agenda. Ein drittes Blickfeld ist die Praxisimplementierung und -optimierung des Angebotes. Dazu konnten in der laufenden Projektphase bereits sieben Studien, die über vergebene Abschlussarbeiten erzeugt wurden, durchgeführt werden. Auf der Grundlage dieser Studien erfolgen weitere Analyse- und Klassifizierungsarbeiten. Aus den bereits vorliegenden Ergebnissen der zweiten Projektphase ergibt sich weiterer, umfassender Forschungsbedarf. Für die nahe Zukunft habe ich einen Drittmittelantrag geplant, um die Projektarbeit (bspw. in einem Teilprojekt zu Gamification-Elemente und Feedbackformen in Mathe-Apps für die Grundschule) auf die mittlerweile nötige personelle und materielle Forschungsbasis stellen zu können. Das Projekt Mappsa wurde u. a. auf der Bundestagung 2024 der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik der wissenschaftlichen Community vorgetragen. Aus den ersten beiden Projektphasen gehen zurzeit/ alsbald folgende Publikationen hervor: Walter, D., & Schwätzer, U. (eingereicht). Mathematics apps under a magnifying glass: An exemplaric analysis of the German app stores’ primary school inventory. Journalbeitrag . Schwätzer, U. (angenommen). Mathe Apps für die Grundschule – von der Analyse zur Systematisierung des Bestandes. In M. Platz, & A. Steffen (Hrsg.), Aktuelle Projekte aus Forschung, Schulpraxis und Lehrerbildung [Arbeitstitel, 11. Band der Reihe Lernen, Lehren und Forschen mit digitalen Medien in der Primarstufe] Schwätzer, U., und Walter, D. (2024, im Druck). Mathematikapps für die Grundschule analysieren – Analysen und Systematisierungen. In Ebers, P., Rösken, F., Barzel, B., Büchter, A., Schacht, F., & Scherer, P. (Hrsg.), Beiträge zum Mathematikunterricht 2024. WTM.Koch, J. (2024). Gamification-Elemente in Mathe-Apps für die Grundschule und deren Rezeption. [Masterarbeit, Themensteller: Schwätzer, U.] https://doi.org/10.17185/duepublico/81801↗︎ Krämer, L. (2024). Die Wirksamkeit von Mappsa 2.0 auf den Einsatz von Mathe-Apps im Grundschulunterricht. [Bachelorarbeit, Themensteller: Schwätzer, U.] https://doi.org/10.17185/duepublico/81800↗︎ Schwätzer, U., & Walter, D. (2023). Mathematikapps für die Grundschule analysieren – Projektvorstellung. Bundestagung der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik (GDM); 04.03.2024 bis 08.03.2024. https://doi.org/10.17185/duepublico/81297 Friemel, T. A. (2023). Eine empirische Studie zum Einsatz von Mathematik-Apps in der Grundschule. [Masterarbeit, Themensteller: Schwätzer, U.] https://doi.org/10.17185/duepublico/79240↗︎ Walter, D., & Schwätzer, U. (2023). Mathematikapps für die Grundschule analysieren. Zeitschrift für Mathematikdidaktik in Forschung und Praxis, 4. https://doi.org/10.48648/yhp7-0g75↗︎ Informationen: mappsa.de↗︎ |
Ab 04/2021 (laufend, Universität Duisburg-Essen) Projekt KST-digital – Kinder mit Risikopotenzial für Rechenschwierigkeiten zu Schuleingang identifizieren: Die als KST-digital bezeichnete internetbasierte Erhebungsplattform stellt eine adaptierte und modernisierte digitale Variante des bewährten Schuleingangstests Bildsachaufgaben zu arithmetischen Vorkenntnissen (Knapstein & Spiegel, 1995) dar. Mit diesem Diagnoseinstrument können in einem Screening einer kompletten Einschulungspopulation jene Kinder identifiziert werden, die ggf. Entwicklungsrückstände in ihren arithmetischen Vorkenntnissen aufweisen könnten, und somit in Betracht kommen, in einem diagnostischen Gespräch genauer überprüft zu werden. Im Projekt wird das Erhebungsinstrument nach den Grundsätzen des Design-Research-Ansatzes weiterentwickelt und sein Einsatz in Evaluationsstudien optimiert. Darüber hinaus zeigt sich als theorieemergent, dass Digitalisierungen solcher Erhebungen Benefits gegenüber den analogen Varianten auswerfen können, beispielsweise die Antwortverbuchung und -auswertung in Echtzeit, durch welche die erhebende Lehrkraft bereits während der Durchführung wertvolle Beobachtungsvertiefungshinweise erhalten kann. Im Projekt werden zurzeit abschließend die Daten der letzten Evaluationserhebung eingearbeitet. Das Projekt wurde u. a. mit Vorträgen auf der Herbsttagung 2022 des Arbeitskreises Grundschule der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik sowie auf der Sommertagung 2022 der Arbeitsgruppe Pri-Ma-Medien der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik in den wissenschaftlichen Diskurs gegeben. Aus diesem Projekt gehen zurzeit bereits folgende Publikationen hervor: Schwätzer, U. (2022). KST-Digital – eine bewährte Eingangsdiagnostik in neuem Format (Lernen, Lehren und Forschen mit digitalen Medien) . In J. Bonow, T. Dexel, C. Schreiber, & D. Walter (Hrsg.), Digitale Medien und Heterogenität Chancen und Herausforderungen für die Mathematikdidaktik (S. 277-293). WTM, Verlag für wissenschaftliche Texte und Medien. https://doi.org/10.37626/GA9783959872362.0↗︎ Schwätzer, U. (2022). Vorkenntnisse Schulanfangender mit digitalen Bild-Sachaufgaben erheben. In A. S. Steinweg (Hrsg.), Mathematische Bildung heute und morgen: Herausforderungen und Perspektiven: Tagungsband des AK Grundschule in der GDM 2022. (S. 89–92). University of Bamberg Press. https://doi.org/10.20378/irb-55799↗︎ Informationen: kst-digital.de↗︎ |
Ab 01/2021 (laufend, Universität Duisburg Essen) Projekt ProMaPrim – Programmieren im Mathematikunterricht der Primarstufe: Das Projekt ProMaPrim wurde an der Universität Duisburg-Essen, Didaktik der Mathematik, direkt zu Beginn meiner zweiten Abordnung aus dem Schuldienst gegründet. Neben einer Forschungsbeteiligung durch die TU Dortmund wurde an das Projekt inzwischen ein eigens dazu konzipiertes und ausgeschriebenes Promotionsprojekt (Bastkowski-Klöpper, Universität Duisburg-Essen, AG Prof. Schacht) angedockt. Die dazugehörige drittmittelfinanzierte Stelle der abgeordneten Lehrkraft wurde von mir federführend kompetitiv eingeworben, ausgeschrieben und besetzt. Zudem wurde vor kurzem eine Austauschtagung mit dem Projekt CoM-MIT (Jprof. Schreiter & Dennhardt) an der PH Heidelberg vereinbart. Zu Beginn des Projektes ProMaPrim bestand das Forschungsziel noch daraus, mathematische Themen mit algorithmischen Strukturen in Reichweite von Grundschüler*innen der Klassen 3/4 zu identifizieren, die sich für diese Altersgruppe sowohl eignen, Gegenstand von lösbaren Programmierproblemen zu sein, als auch Gegenstand einer vertiefenden mathematischen Exploration. Daraufhin wurden erste Lernumgebungen zum Programmieren im Mathematikunterricht der Grundschule (vom Fach und der Fachdidaktik aus gedacht, weniger aus informatikdidaktischer Perspektive) auf Basis der Programmierumgebung Scratch entwickelt, weitere Lernumgebungen sollen noch folgen. Die Forschungsmethodik des Projektes orientiert sich dabei an iterativen Zirkeln nach dem Design Research Forschungsansatz. Daher wurden die entwickelten Lernumgebungen in aufwändigen halbjährigen empirischen Studien mit kompletten Grundschulklassen sowie in Interviewstudien mehrfach evaluiert und optimiert. Diesem Forschungsparadigma folgend, erweist sich das Projekt nun zunehmend auch als theorieemergent. Der Forschungsfokus liegt inzwischen auf Erkenntnissen zum algorithmischen Denken in den entwickelten Lernumgebungen. Dabei stellen sich in der empirischen Erprobung mit Grundschulkindern zunehmend Repräsentationsebenenwechsel zwischen analogen und digitalen algorithmischen Strukturen als Schlüssel zum Zugang zu algorithmischem Denken heraus. Erste Projektergebnisse wurden im Themenheft 3/2022 ‚Algorithmisches Denken‘ der Zeitschrift Mathematik differenziert: Zeitschrift für die Grundschule publiziert (Basisartikel und Projektbeitrag). Ein Journal-Beitrag zur vertieften Theoriereflektion ist in Planung, wenn genügend weitere Analyseergebnisse vorliegen. Das Projekt wurde auf der Bundestagung 2021 der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik und auf der Sommertagung 2021 der Arbeitsgruppe Pri-Ma-Medien der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik vorgestellt. Zurzeit befindet sich das Projekt in der Evaluation der Haupterprobungsphase. Publikationen: Schwätzer, U. (2023). Programmieren im Mathematikunterricht – Ein Algorithmus für das Teilen mit Rest. Mathematik differenziert: Zeitschrift für die Grundschule, 2, 32–38. Schwätzer, U. (2023). Algorithmisches Denken im Mathematikunterricht – Was unter der Förderung algorithmischen Denkens verstanden wird und warum das Fach Mathematik sich dazu anbietet. Mathematik differenziert: Zeitschrift für die Grundschule, 2, 6–9. Graynert, G. M. (2023). Programmablaufpläne als Mittel zur Sprachförderung im Mathematikunterricht. [Bachelorarbeit, Themensteller: Schwätzer, U.] https://doi.org/10.17185/duepublico/79251↗︎ Schwätzer, U. (2022). ProMaPrim: Konstruierendes Programmieren in der Grundschule. In S. Ladel und U. Kortenkamp (Hrsg.), Informatisch-algorithmische Grundbildung im Mathematikunterricht der Primarstufe. (S. 122-147). WTM. https://doi.org/10.37626/GA9783959872126.0↗︎ Schwätzer, U. (2021). ProMaPrim – Programmieren im Mathematikunterricht der Primarstufe. Poster. Bundestagung der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik (GDM); 01.03.2021 bis 25.03.2021. https://doi.org/10.17185/duepublico/73938↗︎ Informationen: promaprim.de↗︎ |
Schuljahr 2016/17 und 2017/18 (Reichshof-Grundschule Dortmund) Pilotprojekt Programmieren mit Grundschülern: Programmieren ist in der Grundschule eine vernachlässigte Möglichkeit des Umgangs mit digitalen Medien. Kinder recherchieren eher im WWW, oder üben an Lernsoftware, aber das Programmieren als Tätigkeit, die Einsicht in die hinter Programmen liegende mathematisch-algorithmischen Strukturen ermöglicht, findet selten statt. In diesem Projekt wird erprobt, ob Kindern der Klassen 3 und 4 ein Zugang zum Programmieren mit Hilfe der kindgerechten, aber propädeutischen Programmiersprache „Scratch“ (siehe scratch.mit.edu) gelingen kann, wenn sie darin versuchen, mathematisch-algorithmische Strukturen im Grundschulunterricht abzubilden. Aus diesem Projekt ist die Monographie hervorgegangen: Schwätzer, U. (2018). Programmieren in der Grundschule. Erfahrungen – Scratch-Codes – Tipps & Tricks. CreateSpace Independent Publishing Platform. |
Projektbeteiligungen
10/2007 bis 12/2008 (TU Dortmund): Mitarbeit im Projekt Jahr der Mathematik 2008: Das Institut für Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts der TU Dortmund, Fakultät Mathematik, plante eine Reihe von mehreren Veranstaltungen für die interessierte Öffentlichkeit, für Schülerinnen und Schüler, für Lehrerinnen und Lehrer sowie die Hochschulöffentlichkeit im Kontext des Jahres der Mathematik, in jedem Monat mindestens eine. Ziel war die weitere Verbreitung und Popularisierung zeitgemäßen mathematikdidaktischen Gedankenguts, einer neuen Sichtweise auf Mathematik, auf Mathematikunterricht und auf Mathematik lernende Schülerinnen und Schüler. Leitung: Prof. Dr. Christoph Selter. Eigener Tätigkeitsschwerpunkt: Pressesprecher Jahr der Mathematik, Koordinierung der medialen Außendarstellung. Publikation: Schwätzer, U. (2009). Berichte über Veranstaltungen des IEEM zum Jahr der Mathematik. GDM Mitteilungen, (08) 85, 40-42. Information: IEEM::Jahr der Mathematik↗︎ |
10/2007 bis 01/2014 (TU Dortmund) Mitarbeit im drittmittelfinanzierten DZLM Projekt KIRA: Das Projekt Kinder rechnen anders (KIRA) an der Technischen Universität Dortmund entwickelt und evaluiert am Beispiel der Grundschule Materialien, die die Studierenden in die Lage versetzen sollen, Denkwege von Kindern besser zu verstehen, damit sie auf diese dann individuell eingehen können. Leitung: Prof. Selter. Drittmittelbezogene Tätigkeitsschwerpunkte: Ausschreibung, Beschaffung und Bewirtschaftung der digitalen Medientechnik. Erstellung und Administration von Webserver und Website. Inhaltliche Beteiligung: Technik Support und Schulung, Konzeption, Aufzeichnung, Verarbeitung und Endproduktion von digitalen Videobeispielen für die Projektwebsite. Publikationen: Gubler-Beck, A., und Schwätzer, U. (2009). Mathematik: Unterrichtsprinzipien. In Bartnitzky, H., Brügelmann, H., Hecker, U., Heinzel, F., Schönknecht, G., und Speck-Hamdan, A. (Hrsg.), Kursbuch Grundschule. Beiträge zur Reform der Grundschule. (S. 546-547). Grundschulverband. Schwätzer, U. (2009). Mathematik: Natürliche Differenzierung. In Bartnitzky, H., Brügelmann, H., Hecker, U., Heinzel, F., Schönknecht, G., und Speck-Hamdan, A. (Hrsg.), Kursbuch Grundschule. Beiträge zur Reform der Grundschule. (S. 550-551). Grundschulverband. Schwätzer, U. (2009). Mathematik: Spiralprinzip. In Bartnitzky, H., Brügelmann, H., Hecker, U., Heinzel, F., Schönknecht, G., und Speck-Hamdan, A. (Hrsg.), Kursbuch Grundschule. Beiträge zur Reform der Grundschule. (S. 554-555). Grundschulverband. Schwätzer, U. (2009). Mathematik: Handlungsorientierung. In Bartnitzky, H., Brügelmann, H., Hecker, U., Heinzel, F., Schönknecht, G., und Speck-Hamdan, A. (Hrsg.), Kursbuch Grundschule. Beiträge zur Reform der Grundschule. (S. 556-557). Informationen: kira.dzlm.de↗︎ |
07/1997 bis 12/1997 (PH Heidelberg) Mitarbeit im Projekt VASA: Das Projekt VASA (Vorgehensweisen von Grundschülern bei arithmetisch substantiellen Aufgabenstellungen) erforscht Vorgehensweisen von Grundschülern mit substantiellen Aufgabenstellungen. Diese substantiellen Aufgabenstellungen sollen auf mathematisch reichhaltigen Sinnzusammenhängen (mit oder ohne Wirklichkeitsbezug) basieren und den Schülern hinreichend viele Gelegenheiten geben, auf eigenen Wegen und auf unterschiedlichen Niveaus mathematisch aktiv zu sein. Dabei bieten sie die Möglichkeit, diese verschiedenen Ziele integriert anzusprechen. Wie Grundschüler mit substantiellen Aufgaben umgehen, ist bislang allerdings kaum erforscht worden. In diesem Projekt erfolgt eine genauere Analyse anhand des repräsentativ ausgewählten Aufgabenformats Summen von Reihenfolgezahlen. Aus diesem Projekt sind die Publikationen hervorgegangen: Schwätzer, U., und Selter, C. (2000). Plusaufgaben mit Reihenfolgezahlen – Eine Unterrichtsreihe für das 4. Bis 6. Schuljahr. Mathematische Unterrichtspraxis, 2, 28-37. Schwätzer, U. (1999). Konstruktion von Lernumgebungen auf der Grundlage qualitativer Forschung. In Beiträge zum Mathematikunterricht 1999. (S. 465-468). Franzbecker. Selter, C., und Schwätzer, U. (1998). Summen von Reihenfolgezahlen – Vorgehensweisen von Viertkläßlern bei einer arithmetisch substantiellen Aufgabenstellung. Journal für Mathematikdidaktik (JMD), 19, 123-148. https://doi.org/10.1007/BF03338865↗︎ Leitung: Prof. Selter, PH Heidelberg |
ab 04/1994 Mitarbeit im Projekt mathe 2000: mathe 2000 ist ein 1987 an der Universität Dortmund gegründetes wissenschaftliches Projekt zur Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts aller Stufen ausgehend von einer Auffassung der Mathematik als Wissenschaft von interaktiv erforschbaren Mustern und der Mathematikdidaktik als Design Science. Im Gegensatz zu einer Spezialisierung auf Einzelfragen der Mathematikdidaktik werden bei mathe 2000 das Design von Lernumgebungen, die empirische Forschung, die Lehrerbildung, die Bildungsberatung und die Öffentlichkeitsarbeit als Gesamtaufgabe gesehen und wahrgenommen. Leitung: Prof. Müller, Prof. Wittmann. Eigener besonderer Tätigkeitsschwerpunkt: Organisation, Durchführung und Evaluation der jährlich stattfindenden Tagung Symposium mathe 2000 mit > 600 Teilnehmenden. Publikationen: Schwätzer, U. (2012). wie du eine zal von der adern nemen solt/ wie yhm addirn. In G. N. Müller, C. Selter, und E. C. Wittmann (Hrsg.), Zahlen, Muster und Strukturen. Spielräume für aktives Lernen und Üben. (S. 209-215). Klett. Götze, D., und Schwätzer, U. (2011). Viele Wege führen zum Ziel. Fortschreitende Schematisierung im Mathematikunterricht. Praxis Mathematik, 52, 14 – 17. Schwätzer, U. (2005). Substanzielles Aufgabenformat. Mathematik jahrgangsübergreifend. In R. Christiani (Hrsg.), Jahrgangsübergreifend unterrichten. (S. 152-155). Cornelsen Scriptor. Schwätzer, U. (2002). Vom Malplan zum Rechenstrich. Die Grundschulzeitschrift, 152, 22-27.Schwätzer, U. (2001). Rechnen mit dem „mathe 2000“-Logo – Zahlentreppen vom ersten Schuljahr an. In C. Selter & G. Walther (Hrsg.), Mathematik lernen und gesunder Menschenverstand. Festschrift für Gerhard Norbert Müller. (S. 150-161). Ernst Klett Grundschulverlag. Schwätzer, U. (2000). Die Platonischen Körper entdecken – Bericht über Konstruktion und Entwicklung einer Unterrichtsreihe in Klasse 4. In: Beiträge zum Mathematikunterricht 2000. (S. 591-594). Franzbecker. Gerdiken, K., Schwätzer, U., und Steinweg, A. S. (2000). Material – Zahlen und ihre Muster. Die Grundschulzeitschrift, 133, 23-38. Schwätzer, U. (2000). Zahlentreppen – Grundschüler erkunden ein arithmetisch substantielles Problemfeld. Die Grundschulzeitschrift, 133, 14-17.Schwätzer, U. (1999). … und zack hast du das Ergebnis. Flexibles Rechnen auch beim Einmaleins. Die Grundschulzeitschrift, 125, 16-18. |
Organisation von Tagungen
2021 | Administrative Planung und Durchführung des GDM Symposiums „Digitalisierung vom Fach aus mitgestalten“, 80 TN, als ZOOM-Konferenz |
2021 | Administrative Planung und Durchführung der Jahrestagung des Arbeitskreises ‚Mathematikunterricht und digitale Werkzeuge‘ der GDM 2021, 80 TN, als ZOOM-Konferenz, inkl. technischer Umsetzung der Erstellung des digitalen Tagungsbandes |
2008 – 2013 | Administrative Planung und Durchführung des 18., 19., 20., 21., 22. und 23. Symposiums „mathe 2000“ an der TU Dortmund mit durchschnittlich 16 Workshops und 600-800 Teilnehmenden. |
Vorträge auf Tagungen und Konferenzen
06/ 2024 | [angenommen] Mappsa 2.0 – wie sich eine Bestandsanalyse zu einem Design Science Experiment wandeln kann. Vortrag auf der Sommertagung der Arbeitsgruppe PriMaMedien in der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik, Saarbrücken. |
04/ 2024 | Mathematikapps für die Grundschule analysieren – Analysen und Systematisierungen. Vortrag auf der 57. Jahrestagung der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik, Essen (zus. mit Jprof. Walter) |
04/ 2024 | Mathematikapps für die Grundschule analysieren – Projektvorstellung. Vortrag auf der 57. Jahrestagung der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik, Essen (zus. mit Jprof. Walter) |
11/ 2022 | Mathematikapps für die Grundschule analysieren. Vortrag im Forschungskolloquium der Arbeitsgruppe Didaktik der Mathematik der Universität Duisburg-Essen (zusammen mit Jprof. Walter). |
11/ 2022 | Zur Identifizierung von Schulanfangenden mit möglichem Risikopotenzial für Rechenschwierigkeiten mit Hilfe digitaler Bild-Sachaufgaben. Vortrag auf der Herbsttagung des Arbeitskreises Grundschule in der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik, Online-Tagung. |
05/ 2022 | KST-digital: Ein bewährter Eingangstest mit Bild-Sachaufgaben in digitalem Gewand. Vortrag auf der Sommertagung der Arbeitsgruppe PriMaMedien in der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik, Online-Tagung. |
06/ 2012 | ProMaPrim – Programmieren im Mathematikunterricht der Primarstufe. Vortrag auf der Sommertagung der Arbeitsgruppe PriMaMedien in der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik, Online-Tagung. |
03/ 2021 | ProMaPrim: Programmieren im Mathematikunterricht der Primarstufe. Posterpräsentation auf der 55. Jahrestagung der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik, Online-Tagung. |
03/ 2013 | Zur Relevanz komplementbildender Strategien bei der Subtraktion im Tausenderraum. Vortrag auf der 47. Jahrestagung der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik, Münster. |
03/ 2000 | Die Platonischen Körper entdecken – Bericht über Konstruktion und Entwicklung einer Unterrichtsreihe in Klasse 4. Vortrag auf der 34. Jahrestagung der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik, Potsdam. |
03/ 1999 | Konstruktion von Lernumgebungen auf der Grundlage qualitativer Forschung. Vortrag auf der 33. Jahrestagung der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik, Bern. |
Workshops auf Tagungen und Konferenzen
16. Symposium mathe 2000, Universität Dortmund, 23.09.2006 | Mit „geöffneten“ Aufgaben Kompetenzen wahrnehmen |
Verband Bildung und Erziehung (VBE), Dortmund 20.10.2005 | Offene(re) Formen der Leistungsbeurteilung im Mathematikunterricht der Grundschule im Spannungsfeld anforderungsbezogener und pädagogischer Leistungsbeurteilung – Angebote zur Öffnung von Mathematikarbeiten |
Bezirksregierung Arnsberg, Soest 23./24.06.2005 | Multiplikatoren Schuleingangsphase: Mathematik jahrgangsübergreifend unterrichten |
Bezirksregierung Arnsberg, Soest 15./16.03.2005 | Multiplikatoren Mathematik: Eingangsdiagnostik Mathematik |
Bezirksregierung Arnsberg, Soest 17./18.06.2004 | Multiplikatoren Mathematik: KMK-Bildungsstandards und NRW-Übergangsprofile Mathematik |
Mathematikdidaktische „Mathinee“ der Mathematikfachleiter der Studienseminare Bochum und Dortmund, Dortmund 13.01.2004 | Schulversuch integrierte Eingangsstufe – integrative Förderung von zurückgestellten Lernanfängern im 1. Schuljahr u.a. mit Hilfe des kleinen Zahlenbuches |
13. Symposium mathe 2000,Universität Dortmund, 26.09.2003 | Schulversuch integrierte Eingangsstufe – integrative Förderung von zurückgestellten Lernanfängern im 1. Schuljahr u.a. mit Hilfe des kleinen Zahlenbuches |
Bezirksregierung Münster, Ostenfelde 05./06.12.2002 | Multiplikatoren Mathematik: Diskussion des Entwurfes der neuen Richtlinien und des neuen Lehrplan Mathematik |
5. Grundschulsymposium NRW, Soest 12./13.11.2002 | Arbeitsgruppe Mathematik: Diskussion des Entwurfes der neuen Richtlinien und des neuen Lehrplan Mathematik |
Bezirksregierung Arnsberg, Katholische Akademie Schwerte 09./10.10.2002 | Multiplikatoren Mathematik: Diskussion des Entwurfes der neuen Richtlinien und des neuen Lehrplan Mathematik. |
12. Symposium mathe 2000, Universität Dortmund, 27.09.2002 | Offene(re) Formen der Leistungsbeurteilung |
Tagung der Multiplikatoren Mathematik/ Bezirksregierung Münster, Ostenfelde 21.-22.11.2001 | Leistungsbeurteilung im Mathematikunterricht der Grundschule. Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung durch Parallelarbeiten |
11. Symposium mathe 2000, Universität Dortmund, 28.09.2001 | 1×1 – ein strukturierter, an Anschauung orientierter Zugang |
10. Symposium mathe 2000, Universität Dortmund, 22.09.2000 | Zahlentreppen – Drittklässler erkunden ein arithmetisch substanzielles Problemfeld |
Mathematikdidaktische „Mathinee“ der Mathematikfachleiter der Studienseminare Bochum und Dortmund, Dortmund 28.08.2000 | Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung durch Parallelarbeiten im Fach Mathematik in der Grundschule |
4. mathematikdidaktischer Workshop – Universität zu Köln 06.05.2000 | Die Platonischen Körper entdecken – Workshop zur Konstruktion und Entwicklung einer Unterrichtsreihe für die 4. Klasse |
8. Symposium mathe 2000, Universität Dortmund, 05.06.1998 | Summe von Reihenfolgezahlen – Grundschulkinder erkunden ein arithmetisch substanzielles Problemfeld. |
7. Symposium mathe 2000, Universität Dortmund, 23.05.1997 | „Lege Schlau“ – Tangram vom 1. Schuljahr an |
5. Symposium mathe 2000, Universität Dortmund, 09.06.1995 | Versteckte 1×1-Reihen – ein videodokumentiertes Unterrichtsbeispiel (2./3. Schuljahr) |